Sommerfest
U11, Damen 1 und Herren feiern Meisterschaft
Jahreshauptversammlung
Kein "Hin und Her" beim Tennisclub Thundorf
Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen ergab Neuerungen auf dem Platz, aber Beständigkeit in der Vorstandschaft
Die Vorstandschaft des TC Thundorf mit 3. Bürgermeister Kurt Erndl (v.l.): Dr. Wolfgang Schuster, Patrik Stoiber, Markus Friedl, Erich Lermer, Anni Schuster-Seuffert, Jürgen Wolf, Hildegard Unverdorben, Andreas Sigl, Bettina Prommersperger, Katrin Schreiber, Julia Achatz und Christian Hofbauer. − F.: Schmid
Thundorf. In seiner Jahreshauptversammlung hat der Tennisclub Thundorf auf sein ereignisreiches Vereinsjahr zurückgeblickt und mit den Neuwahlen die Weichen für die kommenden zwei Jahre gestellt.
Vorsitzende Hildegard Unverdorben begrüßte die zahlreichen Mitglieder und 3. Bürgermeister Kurt Erndl, ehe der Verein zum Gedenken der verstorbenen Mitglieder kurz inne hielt. Danach gab Kassiererin Anni Schuster-Seuffert in ihrem Bericht Auskunft über die finanzielle Lage des Vereins. Um die sei es nicht schlecht bestellt, aber um die Vereinsanlage – die größte im Dorf – zu erhalten, sei das Polster notwendig, wie die Kassiererin anmerkte. Die Kassenprüfer Brigitte und Ludwig Sedlmeier bescheinigten bereits im Vorfeld eine einwandfreie Kassenführung, sodass die Versammlung Schuster-Seuffert einstimmig entlastete.
Mit einem Dank an Platzwart Walter Friedl und alle weiteren Unterstützer des Vereins begann Sportwart Jürgen Wolf seinen Bericht, in dem er das sportliche Vereinsgeschehen rekapitulierte. Im April 2016 bereiteten sich die Thundorfer in Tennislagern auf die Verbandsrunde vor, an welcher die fünf Vereinsmannschaften mit ansehnlichem Erfolgen teilnahmen. Nachwuchsförderung der besonderen Art betrieb der TC mit Kindergartentennis, bei dem sich alle Kinder des Kindergarten St. Christophorus Thundorf auf dem roten Sand erproben durften.
Bei den Vereinsmeisterschaften der U11 und U14 fungierten TC-Vorsitzende Hildegard Unverdorben, Jugendleiterin Bettina Prommersperger und Sportwart Jürgen Wolf als Schiedsrichter, gleichzeitig standen sie den jungen Spielern Ratschläge erteilend zur Seite. Bei den U11 erspielte sich Fabian Jahrstorfer den ersten Platz, gefolgt von Hannah Lermer und Franziska Schätz.
Katrin Schermer dominierte die U14, Theresa Salmansberger wurde Zweite und Martin Schermer der Drittplazierte.
Die Vereinsmeisterschaften im Herrentennis stellen für viele den sportlichen Höhepunkt des Vereinsjahres dar. Im Finale, welches im Tie-Break Modus gespielt wurde, trafen Christian Hofbauer und Jürgen Wolf aufeinander. Nach anfänglichem Verlust des ersten Satzes erkämpfte sich Jürgen Wolf mit 7:10, 10:6 und 11:9 den Meistertitel. Der damals noch 14-jährige Marco Moser erreichte einen beeindruckenden dritten Platz.
Im Winter trainierten die Thundorfer mit Trainer Zsolt Füle in der Tennishalle Hengersberg. In der diesjährigen Verbandsrunde, für die schon fleißig trainiert wird, treten sieben Mannschaften aus Thundorf an. Unter anderem auch erstmals eine U8 Kleinfeld-Mannschaft. Wolf schloss mit einem Ausblick auf künftige Termine, zum Beispiel einer geplanten Busfahrt zum Herrentennis-Tunier nach Kitzbühl am 3. August.
Den gesellschaftlichen Jahresrückblick gab Bettina Prommersperger. Herausstechend war hierbei der Bau einer Tenniswand im Rahmen der Aktion "Zeit für Helden". Vor allem der Nachwuchs profitiere von dieser Wand, welche eine Seltenheit in der Region darstelle. Beim Bau im Juli beteiligten sich viele Helfer aus dem Verein. Zur Einweihung erschien neben den Spendern eine Abordnung des Kreisjugendrings, stellvertretender Landrat Josef Färber sowie Bürgermeisterin Liane Sedlmeier als Patin des Projektes.
Großen Zuspruch fand wieder der "Italienische Abend". Bei der Nikolausfeier wurden die Vereinsmeister geehrt. Gemeinsam mit anderen Thundorfer Vereinen ließ der TC die Rosenmontags-Faschingsgaudi wieder aufleben. Zum Unterhaltungsprogramm trugen die TC-Mitglieder mit der Puppentanzshow "Disco Stue und seine heißen Miezen" bei.
Aktuell hat der TC Thundorf 137 Mitglieder, teilte zweiter Vorsitzenden Dr. Wolfgang Schuster mit. Er informierte die Anwesenden, dass die Wasserkosten des Vereins im vergangenem Jahr um circa 1000 Euro gesunken seien. Zurückzuführen sei dies auf das Umstellen auf Brunnenwasser bei der Anlagenbewässerung. Allerdings sei auf Grund einer Fehlfunktion der Brunnenpumpe die Stromrechnung dreimal so hoch gewesen. Der Defekt ist aber mittlerweile behoben, beruhigte Schuster.
Zuletzt klärt er über die EU- Datenschutz- Grundverordnung (DS-GVO) auf. Darin wird die Verarbeitung personenbezogener Daten in Vereinen und in den übergeordneten Verbänden geregelt, etwa die Veröffentlichung von Bildern auf der Internetseite des Vereins oder in Zeitungen. Mangels einer Alternative, jedoch nicht direkt widerwillig, stimmte die Versammlung der Verordnung einstimmig zu.
Dies war die passende Überleitung zu den Neuwahlen, welche 3. Bürgermeister Kurt Erndl leitete. Er zeigte sich beeindruckt vom aktiven Vereinsleben und würdigte die sportlichen Leistungen des Vereins, besonders in der Jugendarbeit. Auch die nicht mehr wegzudenkende gesellschaftliche Bereicherung, die der TC für das Dorfleben darstellt, sei , so Erndl, anerkennenswert.
Nach der einstimmigen Entlastung der Vorstandschaft wählten die anwesenden Mitglieder per Handzeichen und ohne Gegenstimme eine neue Vorstandschaft, welche großteils wieder aus bewährtem Personal besteht: 1. Vorsitzende bleibt Hildegard Unverdorben; 2. Vorsitzender: Dr. Wolfgang Schuster; Kassiererin: Anni Schuster-Seuffert; Schriftführerin Katrin Schreiber; Sportwart: Jürgen Wolf; Jugendwart: Andreas Sigl; Beisitzer/in: Julia Achatz, Martina Friedl, Markus Friedl, Christian Hofbauer, Erich Lermer, Bettina Prommersperger, Patrick Stoiber, Sebastian Scharinger und Andreas Schreiber; Kassenprüfer: Brigitte und Ludwig Sedlmeier; Platzwart: Walter Friedl.
Abschließend dankte Dr. Wolfgang Schuster dem unverzichtbaren "Zugpferd" des Vereins, Vorsitzender Hildegard Unverdorben, für ihre aufopfernde Arbeit mit einem Blumenstrauß. − ajs (03.05.2017)
Rosenmontagsball
Der Rosenmontag gehört wieder den Vereinen und überzeugt mit neuem altem Konzept
Thundorf. Es ist Zeit geworden, den Rosenmontag, wie in früheren Zeiten bis zum Abwinken in ausgelassener Faschingslaune neu aufleben zu lassen. Der Zusammenschluss der Dorfvereine macht das Spektakel möglich. Die närrische Enthaltsamkeit ist vorüber – es herrscht ab sofort wieder "Narrenfreiheit Alaaf Helau". Die Erwartungen der Veranstalter haben sich erfüllt und den vielen maskierten Gästen im geschmückten Saal zur Überfahrt mit Tanz und Gags lustvolle, unterhaltsame Wiederbelebung geboten.
Was lässt ein Dorf in der fünften Jahreszeit interessant und reizvoll erscheinen? Das haben sich die Vereinsbosse des Dorfes gefragt und sich der Rosenmontagsbälle des Fanclubs 1860 München erinnert, die atemlose Nächte, aber auch manchen Brummschädel verursachten. Sie wagten einen Neustart mit überarbeitetem Konzept. Und das entpuppte sich als gelungen. Die Protagonisten der Faschingsunterhaltung am Rosenmontag präsentierte sich den Gästen im abwechslungsreichen Narrengewand mit einem Schuss Witz und dick aufgetragenem Humor, der zum Feiern animierte. Altrocker Sepp Hanus hieß seine bunte, ideenreich gekleidete Maskenwelt mit Alleinunterhalter Gerhard am Mikrofon willkommen und lud Vereinsvorsitzende mit Tanzpartnern zur Balleröffnung aufs Parkett. Schon nach den ersten rhythmischen Tönen war klar, dass das Schweben über die Tanzfläche noch nicht ganz verlernt ist. Daraufhin überzeugte das schwarz-weiße Strumpfhosen-Ballett des Vereins mit Grazie und Anmut in den Bewegungen. Den Narrenabend nutzte die sportliche Tennisclub Abteilung dann nicht für Übungen des Racketschwungs, sondern vollführte einen Disco-Puppen-Miezentanz, – das Publikum war begeistert, es gab stehende Ovationen.
Der Gag-Abschluss gehörte den Dorforiginalen Herbert (Sylvia Siedersberger), Heini (Manuela Heilmann) und Walter (Erika Brunner). Sie hatten es sich am Rentnerbankerl an der Donau gemütlich gemacht und brachten die Zuhörer bei ihrem brisant vorgetragenen "Fetthaferltreten" zum Lachen, dass kein Auge trocken blieb. Und wer von all dem Trubel nicht in Faschingslaune versetzt wurde, der konnte mit Glück aus der Tombola ein neues Fahrrad mit nach Hause nehmen. Super war’s in Thundorf bei der Wiedereinführung der Rosenmontagsgaudi. Sie wird bestimmt im nächsten Jahr eine Neuauflage erfahren. − as
Wanderung mit Schlitten
Thundorf. Den schönen sonnigen Wintertag hat der TC für seine Familien-Wanderung genutzt. Dick vermummt ging es mit Schlitten, Fackeln und Taschenlampen im Gepäck von Thundorf am Donaudamm entlang zum Grieshaus. Dort erwartete Väter und Müttereine zünftige Brotzeit, während die Kinder von der Schlittenfahrt gar nicht genug bekommen konnten und immer wieder im Schnee tollend nach Zugabe riefen, was manchem Elternteil Schweißperlen auf die Stirn trieb.
Bei Einbruch der Dunkelheit begaben sich die Wanderer gestärkt auf den Heimweg. Dabei wurden die Fackeln entzündet und die Taschenlampen angeknipst, was das Marschieren durch die Winterlandschaft so richtig heimelig und romantisch werden ließ. − as