TC Thundorf feiert 25 Jahre Tennissport

Die herrliche Tennisanlage in Thundorf verfügt über drei Spielplätze, ein Vereinsheim mit Geräteraum und einen Parkplatz.  − Foto: Schweiger

Thundorf. Die Aufschlagasse von Boris Becker und die präzise geschlagene Rückhand von Steffi Graf haben Mitte der 80-er Jahre einen wahren Tennisboom ausgelöst. Auch in Thundorf wurde der "weiße Sport " zum Thema Nr.1. Am 7. März 1987 war es soweit: Die Statuten waren ausgearbeitet und die Genehmigungen erteilt, so dass einer Vereinsgründung nichts mehr im Wege stand. Mit der Gründungsversammlung wurde der TC Thundorf offiziell aus der Taufe gehoben. Seither wird mit großem Engagement auf der blitzsauberen Anlage erfolgreich Tennis gespielt.

Am 1. Februar 1987 war die Idee erstmals vorgestellt worden. Löwenfanclub-Vorsitzender Alfred Zacher hatte alle Tennis interessierten Thundorfer zur Gründungsversammlung ins Gasthaus "Zur Überfahrt" eingeladen. Doch das Vorhaben scheiterte nach einer hitzigen Debatte an der Mehrheit, die dem vorgesehenen Regelwerk eine Absage erteilte. Daraufhin wurde ein Ausschuss mit Fred Zacher, Franz Ammer, Walter Schwab, Ludwig Sedlmeier, Lothar Wolf und Andreas Kerschl − unterstützt von Alfred Jahrstorfer aus Langenisarhofen und Horst Eckl aus Altenmarkt − beauftragt, die Rechtsgrundlagen, Pflichten und Aufgaben der Mitgliedschaft sowie das Bauvorhaben zu überarbeiten und genau zu definieren.

Die sachbezogene Ausarbeitung wurde nach einem Monat aufwändiger Sitzungen am 7. März 1987 von der einberufenen Versammlung als korrekt bestätigt. 45 Mitglieder traten beim zweiten Anlauf dem neuen Tennisclub bei und beriefen unter der Wahlleitung von Horst Eckl folgende Vorstandschaft ins Amt: 1. Vorsitzender Franz Ammer, 2. Vorsitzender Walter Schwab, Kassier Ludwig Sedlmeier, Schriftführer Lothar Wolf sowie Roland Brunner, Alfred Zacher und Christian Unverdorben als Beisitzer.

Das Gremium ließ sogleich Taten folgen und übernahm nach dem Eintrag ins Vereinsregister eine Bürgschaft über 70 000 DM für ein Darlehen, welches die Planungssicherheit garantieren und nach Stadtratsbeschluss den Ankauf eines geeigneten Grundstückes durch die Stadt Osterhofen sichern sollte. Im April 1988 rückten Bagger und Bauarbeiter auf dem Willnecker Acker am Ortsausgang zu Aicha an und ließen bis zum Juli selben Jahres unter fleißiger Mithilfe der Tennisfreunde und der Dorfgemeinschaft das Vereinsheim und die Plätze entstehen. Diese werden seither immer wieder modernisiert, ergänzt und renoviert, so dass die herrliche Anlage bis heute ein Schmuckstück im Dorf geblieben ist.

Neben dem Sport darf das Gesellige mit seinen Festen und Feiern natürlich nicht fehlen. Mit dem Gründungsjubiläum am 23./24. Juni unter der Schirmherrschaft von Bürgermeisterin Liane Sedlmeier erinnert der Verein an ein Vierteljahrhundert Zusammenhalt und erfolgreichen Bestehens, das lobende Anerkennung für das Geleistete verdient. − as